Gedankenschwund

Ich habe mal nachgedacht, was ja durchaus vorkommen kann.
Sogar recht häufig und einigermaßen regelmäßig, aber nicht sehr oft über besonders schlaue Dinge.
So meine eigene Einschätzung. Und der muss ich ja Glauben schenken, zumindest so lange, wie es sich um unausgesprochene Gedanken handelt. Weil dann kenne sie ja nur ich. Jedenfalls gehe ich davon aus. weiterlesen →

Der frühe Vogel lässt sich auch nicht alles gefallen

Heute Morgen wurde ich Zeuge eines für einen Großstädter nicht unbedingt alltäglichen Schauspiels.

Ich lief auf dem Weg zum Büro am Spreeufer entlang und erblickte im Laub zunächst eine Gruppe Krähen, die schon auf den ersten Blick einen recht aufgeregten Eindruck machte. Ich kam näher und entdeckte in ihrer Mitte einen Falken, der soeben eine Taube verspeiste. Abwechselnd sah er seine Beute und die lauernden Krähen an, 6 an der Zahl, und noch bevor ich die Gelegenheit hatte, überhaupt auf den Gedanken zu kommen, die Szenerie fotografisch festzuhalten, hatte er mich bemerkt. Mit einer blitzschnellen Bewegung rammte er seine Krallen fest in den Taubenkadaver und hob mit ihm in Richtung des Wassers ab.

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Jereimnis: Möwe

Es fliegt eine Möwe spazieren am Meer,
sie ist aus der Puste, die Flügel sind schwer.
Da kommt ein phantastischer Aufwind daher
und sie entspannt. Das gefällt ihr sehr.

Und so schließt sie die Augen, lässt sich treiben vom Wind,
und schwebt ohne ihr Zutun über’s Meer, und zwar blind.
Man kann alles verlieren, wenn man glaubt, man gewinnt.
Und die Möwe verliert. Weil dort Windräder sind.