Der frühe Vogel lässt sich auch nicht alles gefallen

Heute Morgen wurde ich Zeuge eines für einen Großstädter nicht unbedingt alltäglichen Schauspiels.

Ich lief auf dem Weg zum Büro am Spreeufer entlang und erblickte im Laub zunächst eine Gruppe Krähen, die schon auf den ersten Blick einen recht aufgeregten Eindruck machte. Ich kam näher und entdeckte in ihrer Mitte einen Falken, der soeben eine Taube verspeiste. Abwechselnd sah er seine Beute und die lauernden Krähen an, 6 an der Zahl, und noch bevor ich die Gelegenheit hatte, überhaupt auf den Gedanken zu kommen, die Szenerie fotografisch festzuhalten, hatte er mich bemerkt. Mit einer blitzschnellen Bewegung rammte er seine Krallen fest in den Taubenkadaver und hob mit ihm in Richtung des Wassers ab.

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Lügen haben blonde Locken

Dieser Titel ist reißerisch, unwahr und verwirrend? Genau.
Und er passt deshalb ziemlich gut zum Thema dieses Beitrags.

Ein Friseursalon in meiner Nähe hat ein Schild im Fenster hängen mit der Aufschrift: „Momentan keine Wartezeiten“.
Hiermit soll potentiellen Kunden wohl vermittelt werden, dass derzeit immer mindestens eine der 3 von außen sichtbaren Haupthaarrenoviererinnen unbeschäftigt und somit in der Lage ist, einen frisurverschönerungswilligen Menschen direkt an der Türschwelle abzufangen, um ihn zum Frisierplatz zu geleiten.

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Berlin – eine Sommererfahrung

Juni 2010. Nachmittag. Feierabend. Sonnenschein, 25°C.

Du sitzt auf einer Wiese am Fluss, mitten in der großen Stadt. Überall um Dich herum sitzen und liegen Menschen, manche auf Decken, andere auf dem blanken Rasen, teils einzeln, teils in Grüppchen.
Sie trinken Bier, Wasser oder Bionade oder essen mitgebrachtes Obst, Brote oder Muffins.

Du sitzt da und schaust in die Ferne, auf Deine Finger oder auf die, in der leichten, angenehmen Brise wehenden Grashalme um Dich herum und schnappst von überall her Wortfetzen auf. Deutsch, englisch, spanisch, wasauchimmer, Du verstehst nichts davon laut genug, um zu wissen, worum es sich in den Gesprächen dreht.

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Die wilde 13 war gestern!

Manchmal muss man einfach ein bisschen auf Details achten, um gute Unterhaltung zu erfahren.

Ich durfte vor nicht allzu langer Zeit Zeuge eines schier unglaublichen Wettrennens werden, wie es die ganze Welt wohl noch nich gesehen hat.
Also nur Quasi-Augenzeuge, denn richtig zusehen konnte ich nicht. Aber ich hatte die Szenerie total klar vor meinem geistigen Auge. Muss gelten.

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